Meine Teilnahme an der Blogparade von Karina Schuh
Ich wollte schon immer an einer Blogparade mitmachen, leider hatte ich entweder zu spät davon erfahren oder steckte bis über beide Ohren in Arbeit. Dieses Mal hat es zeitlich super gepasst, also habe ich die interessantesten vorgegebenen Themen gecheckt und …. the winner is … Karina Schuhs Aufruf zu Zeig uns dein Lieblingsfoto von dir selbst und erzähle die Geschichte dahinter.
Dann ging ich also auf Fotosuche
Das Thema fand ich super spannend, aber auch mega schwierig, immerhin habe ich – vorallem seit ich selbständig bin – tausende Selfies und Selbstportraits und einige Portraits von Fotografen-Kolleg:innen. Die meisten Fotos bedeuten mir aber recht wenig oder zeigen nicht wirklich MICH.
Ein Foto von mir, das nicht MICH zeigt? Ursula, hast Du in letzter Zeit zuviel Sonne abbekommen?
Nein, nicht dass ich wüsste! 😅
Und ja, die Aussage ist etwas schräg, aber Du hast sicher auch einige Fotos von Dir, auf denen Du Dich fühlst, als wäre diese Person auf den Fotos irgendwer anders: diese Person sieht aus wie Du – Augen, Nase, Frisur – aber irgendwas passt nicht. Ich sage nur: mein Passfoto. Das könnte auch ein Alien sein. 😉
Wieso ist das aber so? Sicher hast du es schon erraten!
Ja, es sind die (gezeigten) Emotionen, die Fotos interessanter machen.
Emotion ist alles!
Es muss nicht immer ein strahlendes Lachen einer Braut sein. Auch alles Ungewöhnliche – z.B. als Gesichtsausdruck, Licht oder Beschnitt – können ein Foto spannend machen.
Aber seien wir ehrlich; Emotionen ziehen uns immer noch am meisten an. Nur wie „erzeugt“ man eine Emotion, wenn man alleine vor einer Kamera steht?
Dafür habe ich für mich verschiedene Ansätze gefunden:
- Musik geht immer! Ja nach Stimmung triggern mich andere Songs. Es gibt doch nichts besseres als zu einem guten Lied zu tanzen und laut mitzusingen. Damit ist man schon mal viel lockerer!
- Szenen spielen: Das ist klingt schwieriger als es ist. Denk Dir eine bestimmte Szene aus und mach mal auf „Schauspieler:in“. Mit ein wenig Fantasie klappt es sicher.
- Content erstellen: Die vorige Idee ist Dir zu abgespaced? Dann mach einen Schritt zurück und überlege, wofür Du Fotos benötigst z.B. Deine Über-Mich Seite oder für einen Social Media Content und wie Du rüber kommen willst. Und dann versuch Dich in eine Szene reinzudenken, die passen könnte. Voila, Du hast eine Grundlage für Deine Fotos. Jetzt muss nur mehr die Mimik dazu passen!
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Warum ist das Foto nun mein Favorit?
Ich finde, das Leben und das Business ist meist ernsthaft genug. Man sollte trotzdem nicht alles zu bedeutsam nehmen, darf ruhig auch mal skeptisch sein und nicht alles glauben oder akzeptieren.
Aus fotografischer Sicht würde ein solches Foto meine Kundin vermutlich nie zu sehen bekommen: Grimassen sind ja nicht eben business-like 😉
Und trotzdem mag ich es, denn das bin nun mal ICH: ein bisschen frech, super skeptisch und nie das, was man im ersten Augenblick erwartet. Und das zeigt dieses Foto für mich.
Wie entstand das Foto nun?
Wie schon eingangs kurz erwähnt, entstand es bei einer Selbstportrait-Session. Meine „Selbstportrait-Sessions“ dauern meist so eine halbe bis eine Stunde. Auch wenn ich die oben genannten „Übungen“ anwende, bin ich selten gleich zufrieden mit mir und so hab ich ganz schnell mal 300-500 Fotos zusammen.
Challenge mit mir selbst!
Das „Lieblingsfoto“ war eines der letzten der gefühlt 300 Fotos. Und ich war schon leicht über mich selbst genervt.
Daher habe ich mit mir selbst eine Challenge gestartet: Es werden noch genau 10 (!) Fotos in einer Minute gemacht und jedes soll eine andere Mimik zeigen. Und was soll ich sagen? In den letzten 10 Fotos waren dann 3 aus den 300 dabei …. die gewählten 3 Fotos findest Du übrigens auf meiner „Über mich“ Seite.
Und wo wurde fotografiert?
Die Fotos entstanden in meinem Lichtstudio in St. Marein bei Graz (Österreich). Dort stehen mir und meinen Kund:innen u.a. einige teils handgemalte Hintergründe auf Baumwoll-Canvas (der blaue ist einer davon) und auch tolle Settings (z.B. meine Grüne Pflanzenwand) für ihre Fotoshootings zur Verfügung.
… und jetzt?
Du fandest den Artikel bzw. die Idee spannend? Dann schau gerne noch bei den anderen Teilnehmer:innen der Blogparade vorbei.
Und sollte Dir beim Lesen eingefallen sein, dass Du mal wieder Fotos benötigst – ich oder die Fotografin Deiner Wahl freuen sich sehr Dich kennen zu lernen!
Fotoaktion im Oktober
Color Photo Days
Yipiee! Das Tageslichtstudio „Green Oak“ steht Dir wieder für ein ausergewöhnliches Shooting zur Verfügung:
Viele farbige Hintergründe, bunte Möbel und Requisiten sowie eine „lebende“ Green-Wall – also jede Menge Pflanzen rund um den namenspendende Eichentisch – sowie ein großer Gartenbereich umgeben von herbstlichen Feldern und Wäldern ergeben eine einzigartige Location für Deine Fotos.